Mit Siemens zum Parkplatz

Mit Siemens zum Parkplatz
Foto: ocskaymark | Depositphoto-ID: 44509433

Du wirst jetzt denken, was hat Siemens mit (m)einem Parkplatz zu tun. Das ist ganz einfach erklärt. Siemens erprobt ab Sommer dieses Jahres in Berlin-Friedenau ein System von Radarsensoren, das freie Parkplätze erkennt. Siemens nennt das System „Integrated Smart Parking Solution“.

Mit Siemens zum Parkplatz
Screenshot: Siemens

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Radarsensoren, die an Straßenlaternen befestigt sind, erkennen freie Flächen und senden die Informationen per App an die Autofahrer. Ab Mai 2015 sollen die Radarsensoren auf 300 bis 400 Metern beiderseits der Bundesallee in Berlin-Friedenau an Straßenlaternen angebracht werden.

Die Technik lässt sich unkompliziert anbringen, ohne in die Infrastruktur der Städte eingreifen zu müssen, erklärt Siemens.

„Die gewonnenen Informationen wollen wir frei verfügbar machen“

meint Projektleiter Marcus Zwick. Software-Entwickler könnten mit den Daten dann ein Programm fürs Handy füttern – solche Apps gibt es allerdings noch nicht.

Umweltschutz und öffentlichen Nahverkehr fördern

Bis zu einem Drittel des Stadtverkehrs macht die Suche nach einem Parkplatz aus. Durch die Radarsensoren können die Suchfahrten deutlich reduziert werden. Siemens hofft dabei auch auf ein Umdenken bei der Nutzung des Straßenverkehrs.

Wenn Sie vorher wissen, dass es keine Parkplätze gibt, dann fahren vielleicht einige statt mit dem Auto mit Bus und Bahn.

Kommunen könnte das System interessieren

Besonders die Kommunen könnte das System von Siemens interessieren: Falsch-Parker. Siemens erklärt, dass das System auch falsch geparkte Fahrzeuge sowie Behinderungen von Radwegen, Busspuren oder Garagen-Einfahrten erkennt. Den Kommunen könnte das System somit helfen, bei Verkehrssündern schneller zur Tat zu schreiten.

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